Konflikt-
Management-
System

Auf dem Weg zum Konfliktmanagementsystem

 

Ein innerbetriebliches Konfliktmanagementsystem (KMS) ist ein Paket an koordinierten Maßnahmen, die direkt in die Unternehmenskultur implementiert werden. Ein KMS ermöglicht die systematische Bearbeitung auftretender Konflikte. Jeder weiß genau, wann wer Ansprechpartner ist und welcher Prozess genutzt wird, um Konflikte schnell und kompetent zu lösen.

 

Die Impelmentierung eines KMS ist ein Projekt, das das ganze unternehmen umfasst und im Vergleich zu einem einzelnen Workshop eine größere zeitliche und finanzielle Investition bedeutet.

 

Die Frage ist also:  Welchen Nutzen bring ein Konfliktmanagementsystem?

 

Unbearbeite Konflikte verursachen hohe Kosten, beispielsweise durch verlorene Aufträge, Verzögerungen, Krankenstände und Fluktuation. Diese Kosten bringen im Gegensatz zur Investition in eine KMS keinen weiteren Nutzen. Sie werden daher als negative Kosten bezeichnet.

 

Ein paar durch Studien belegte Zahlen:

  • Nach einer Studie des Hernstein-Instituts werden durchschnittlich ca. 15% der täglichen Arbeitszeit in Deutschland durch Konflikte gebunden. Führungskräfte wenden 30 bis 50% ihrer wöchentlichen Arbeitszeit direkt oder indirekt für Konflikte und Konfliktfolgen auf. (Quelle: www.hernstein.at
  • 2,3 Milliarden Euro pro Jahr betragen schätzungsweise allein die Kosten für Fehltage durch Mobbing.
  • Schon in Betrieben bis zu 100 Mitarbeitenden werden die jährlichen Konfliktkosten auf bis zu 400.000 Euro geschätzt.

Zur Info:  Was sind Bestandteile der Konfliktkosten in Ihrem Unternehmen, welche Auswirkungen haben Konflikte für Ihr Unternehmen?

 

Beispiele für Kosten, die direkt durch Konflikte entstehen:

  • unproduktive, konfliktbeladene Arbeitszeiten
  • Ausfallzeiten durch Krankheit (Belastung der Mitarbeitenden)
  • unnötig lange Projektlaufzeiten durch konfliktgebremste Abläufe
  • zeitintensive Konfliktbegleitung durch Führungskräfte
  • Fluktuationskosten durch konfliktgeförderte Arbeitnehmeraustritte
  • erhöhte Fehlerquote durch Konfliktbelastungen in Arbeitsabläufen 

Indirekt treffen Ihr Unternehmen Schäden, die aus Konflikten intern und extern erwachsen können:

  • beschädigte Reputation des Unternehmes, ggf. mit verminderten Auftragseingängen
  • beeinträchtigte Attraktivität für künftige Mitarbeitende / gesuchte Fachkräfte
  • Verschlechterung des Arbeitsklimas mit Auswirkungen auf Abteilungen und Teams
  • abnehmende Mitarbeiterbindung durch gestörte Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen

Weitere Gedanken: Vorteile des innerbetrieblichen KMS sind vielfältig. 

 

Ein implemetiertes KMS ...

  • reduziert direkte Konfliktkosten und verhindert indirekte Konfliktfolgeschäden
  • sorgt dafür, dass Probleme frühzeitig erkannt und bearbeitet werden
  • entlastet Führungskräfte sowie Mitarbeitende und steigert die Produktivität
  • unterstützt das Change-Management
  • beinhaltet den Aufbau von Kompetenzen und gibt Möglichkeiten für Mitarbeitende sich weiterzuentwickeln
  • schafft dauerhafte, interne Ressourcen
  • fördert Innovation und Kreativität
  • senkt die Gefahr unentdeckter Fehlerquellen
  • stützt und stärkt das Immage des Unternehmens

 

Wie läuft eine Implementierung von einem innerbetrieblichen Konfliktmanagementsystem ab?

 

Als Konfliktmanagerin werde ich wissen wollen, was Ihre gründe für die Einführung eines KMS sind, welche Ziele Sie damit erreichen möchten, welche Entwicklungsschritte in Ihrem Unternehmen geplant sind und welche Rolle eine KMS dabei spielen soll. Wichti ist auch, herauszufinden, was es bereits an bestehende Konfliktmanagement gibt. 

 

Mein Tipp:   bitte seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen jemand ein fertiges Konzept vorlegt, ohne Ihr Unternehmen zu kennen. Ohne ein ausführliches Vorgespräch wird es nicht gelingen, ein zielgerichtetes und für Ihr Unternehmen passendes KMS zu implenetieren.

 

Um die nötigen Informationen für eine Konzepterstelleung zu erhalten, werden Führungskräfte und Mitarbeitende befragt, um ein Bild vom Unternehmen zu bekommen. Folgende Fragen stehend dabei im Mittelpunkt:

  • Wie ist das Arbeitsklima?
  • Welche Konflikt- und Kommunikationskultur herrscht bisher?
  • Wie ist die Zufriedenheit mit bisherigen Konfliktmanagementmaßnahmen?
  • Wie wurden Konflikte bisher gehandhabt?
  • Gibt es Konfliktanlaufstellen?
  • Was soll das KMS leisten?
  • usw.

Für diese Fragen eignen sich besonders persöliche Gespräche und/oder Workshops. Als Konfliktmanagerin werde ich mir auch ein Bild von der Organisationsstruktur Ihres Unternehmens machen.

 

Auf Basis der erhaltenen Informationen werde ich einen Konzeptvorschlag für die Einführung und Evaluation eines (erweiterten) Konfliktmanagementsystems erstellen. Dieser Vorschlag wird von mir den internen Verantwortlichen präsentiert und bei bedarf angepasst. Die nächsten Schritte sind die Installation und Umsetzung der einzelnen KMS-Komponenten. 

 

Sie haben Fragen zu einem auf Ihr Unternehmen zugeschnittenes Konfliktmanagementsystem? Sprechen Sie mich an. Möglichkeiten hierzu finden Sie auf meiner Kontaktseite:

 

 

 

 

 

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