Coaching

 

Womit?

 

Jeder lebt und arbeitet in seinem eigenen Gedankenturm. Wertvolles Wissen wird gehütet und die Gedankentürme werden gegenüber Anderen abgeschottet und geschützt. 

  • Womit gelingt es, die wertvollen Gedankentürme so zu öffnen, dass ein Blick über den Tellerrand möglich ist?
  • Womit kann es gelingen, die wertvollen Gedankentürme miteinander zu verbinden und einen angstfreien Wissenstransfer einzuleiten?
  • Womit und wie können wir einen Weg gestalten und leben, um aus Wissen und Erfahrungen Einzelner ein gemeinsames Wissen zu formen?

Coaching zeigt Wege auf, wie ohne Angst Wissen und Erfahrungen geteilt werden können. Das gemeinsame Tun wird in den Mittelpunkt gestellt. Der Austausch erfolgt respektvoll und mit gegenseitiger Achtung. Hierfür werden Regeln vereinbart und Leitplanken eingezogen, die einen für alle Beteiligten verbindlichen Transfer-Prozess definieren. Diese Suche nach einer Verbesserung der Abläufe und Strukturen ist eine Seite des Coaching. Die andere Seite des Coachings  betrifft die Bewältigung von Krisen, die sich im Alltag zeigen können. Beispiele finden Sie weiter unten zum Stichwort Anwendungsbereiche.

 

Systemisches Coaching

Jeder Mensch besitzt eine individuelle Kombination von Talenten, Fähigkeiten und Persönlichkeitsaspekten, mit denen er oder sie viel bewegen kann. Doch manchmal gibt es Hürden, die Personen in einer Weiterentwicklung hemmen. 

Bei einem Coaching werden Einzelpersonen (Einzel-Coaching), einer Gruppe (Team-Coaching) oder Organisation (Organisationsentwicklung) mit dem Ziel betreut, sich unter den jeweils gegebenen Rahmenbedingungen zu verändern. Dabei stehen stets die, dem System bereits innewohnenden Stärken, Kompetenzen, Ressourcen und Potentiale im Fokus. Lösungen werden nicht vorgegeben, sondern entwickeln sich in einem lösungsorientierten Prozess, den Coach und Klientin/Klient auf Augenhöhe führen. 

Eine Supervision hat den Schwerpunkt der Identitätsbildung der Supervisanden und ist vom Ansatz mehr in der Tiefenpsychologie angesiedelt. Die Prozesse sind eher reflexiv gestaltet und von längerer Dauer, oft sogar fest in den beruflichen Alltag implementiert. Coaching hat eher den Schwerpunkt der Verhaltens-änderung der Coachees und ist vom Ansatz her mehr in der gegenwärtigen Situation des Klienten angesiedelt. Das Arbeiten ist stark handlungsorientiert, die Prozesse sind von kürzerer Dauer. Bei der Lösung gehen Coach und der SupervisorIn zunächst auf dem gleichen Weg. Aber dann biegt der/die Coach in Richtung der Handlungs- und Lösungsorientierung ab und der/die SupervisorIn geht in Richtung der dauerhaften Entwicklung und Veränderung weiter.


Anwendungsbereiche:

Allgemein lassen sich die Anlässe für Coachings in zwei Hauptbereiche unterteilen: 

  • Krisen (Akute Krise im Beruf, Stress im Beruf. Mobbing oder Burn out) und die 
  • Suche nach Verbesserung (Erweiterung der Kompetenzen, Karriere Beratung oder Optimierung von Coping Strategien). 

Coaching wird in zahlreichen, sehr unterschiedlichen Bereichen angewandt. Zu nennen sind das Executive-Management, Sport, Personalentwicklung, Ernährung, Politik oder Wissenschaft. Zu den Zielgruppen gehören Privatpersonen, Einzelpersonen im Unternehmen oder in Führungspositionen, ganze Teams im Geschäftsumfeld, im Sportbereich oder Ausbildungs- und Lerngruppen. Sie alle können von der Hilfe durch einen Coach profitieren. Damit Coaching in all diesen unterschiedlichen Praxisfeldern wirksam werden kann, muss es immer die spezifischen Kontextbedingungen einbeziehen und nutzen. 

 

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